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Ein Wochenende im Zeichen der Tradition – Schützenfeste in Rudow und Spandau

Am vergangenen Wochenende standen in Berlin gleich zwei traditionsreiche Veranstaltungen im Mittelpunkt des Sportschützenwesens: das Schützenfest in Rudow und der Auftakt der 691. Schützenwoche in Spandau. Beide Feste zeigten auf ihre eigene Weise, wie eng gelebte Tradition, Gemeinschaft und moderner Schützensport miteinander verbunden sein können.

Rudow: Mit Salutschüssen und strahlenden Gesichtern


Unter dem Motto „Dem Sport gewidmet, der Tradition verpflichtet“ feierte der Schützenverein Rudow am 24. Mai 2025 sein alljährliches Schützenfest. Der festliche Umzug durch das Viertel, begleitet von Salutschüssen, lockte viele Gäste an den Straßenrand – und vor allem in den Gesichtern der Zuschauer zeichnete sich pure Freude ab. „Wir sind einer der wenigen Vereine, die diese Tradition noch leben“, erklärt Mario Martens, 1. Schriftführer der Rudower Schützen, mit Stolz.

Neben dem feierlichen Teil kamen auch sportliche Aspekte nicht zu kurz: Das beliebte Bürgerschießen sowie das Lichtpunktschießen für Kinder und Jugendliche luden zum Mitmachen ein und boten niedrigschwellige Einblicke in den Schießsport. Besonders der Austausch mit den zahlreich erschienenen befreundeten Vereinen zeigte, wie stark das Netzwerk der Schützengemeinschaft lebt.

Am Abend dann der festliche Höhepunkt: Beim Schützenball wurde das neue Königshaus feierlich proklamiert – ein würdiger Moment, der in eine ausgelassene Feier mit Musik und Tanz überging. Ein Tag, der die Verbindung von Tradition und Gemeinschaft eindrucksvoll unter Beweis stellte.

Spandau: Regen, Gespräche und Gemeinschaftsgeist

Nur einen Tag später, am 25. Mai 2025, begann in Spandau die 691. Schützenwoche – traditionell eröffnet mit einem Empfang in der Villa Schützenhof. Trotz des regnerischen Wetters ließen sich die zahlreichen Gäste nicht die Stimmung verderben. Im Gegenteil: Unter den schützenden Zeltplanen entwickelte sich ein intensiver Austausch – zwischen Ehrengästen aus dem Bezirk, Vertreter*innen anderer Vereine und vielen bekannten Gesichtern vom Vortag.

Der Spielmannszug Pankow sorgte mit seiner Musik für gute Laune und echte Feststimmung. Kulinarisch wurde ebenfalls einiges geboten: Kartoffelsuppe, Bratwurst, Kaffee und Kuchen rundeten das gemütliche Beisammensein ab. Der gemeinsame Start in die Schützenwoche war damit nicht nur ein Akt der Tradition, sondern auch ein Beweis für die lebendige Schützenkultur in Berlin.


Ein Wochenende voller Verbundenheit, Begegnungen und Brauchtum – so zeigen Rudow und Spandau, dass das Sportschießen weit mehr ist als ein sportlicher Wettbewerb: Es ist gelebte Gemeinschaft, getragen von Menschen mit Herz und Hingabe.

Anbei findet Ihr die Videos zur Veranstaltung:


Und hier findet ihr auch eine große Bildergalerie