Eine alte Tradition – neu erlebt
Zum ersten Mal lädt der Schützenverband Berlin-Brandenburg zum Landesvogelkönigschießen ein – ein traditionsreicher Wettbewerb, neu gedacht: ganz ohne Wettkampfstress, ohne festen Start, einfach vorbeikommen, mitmachen und Spaß haben.
Die Herausforderung:
Geschossen wird mit dem Bogen – und mit selbstgebastelten Pfeilen: Holzstäbe mit Nockeinschnitt und einem aufgebohrten Tennisball als Spitze. Jeder hat bis zu zwölf Versuche, doch wie viele Pfeile tatsächlich fliegen, entscheidet jede*r selbst. Ganz bewusst ist alles locker gehalten: zuschauen, plaudern oder mitmachen – ganz wie man mag. Nur eines ist sicher: So einfach, wie es aussieht, ist es nicht.
Und doch fällt der hölzerne Adler an diesem Sommerabend auf dem Gelände der Turngemeinde in Berlin 1848 gleich mehrfach.
Erster Adlerkönig des Verbands wird Thomas Meyer – acht Treffer aus acht Versuchen.
Adlerkönigin ist Silvia Schneider – fünf Treffer bei zwölf Schüssen.
Auch der Nachwuchs zeigt, was er kann: mit bis zu neun Treffern aus zwölf Versuchen. Am Ende steht vor allem eines im Mittelpunkt: die Freude am Miteinander.
Ein neues Format – ein gemeinsames Fest
Das Landesvogelkönigschießen findet im Rahmen des Sommerfests des Bogensportvereins Adleraugen Berlin statt. Es wird gelacht, gespielt, geredet – und natürlich geschossen. Der Verband möchte mit diesem Format eine neue Plattform schaffen: für alle Vereinsmitglieder – für die, die diese Tradition schon lange leben, ebenso wie für jene, die neue Impulse für ihren Verein mitnehmen möchten.
Ein Format mit Zukunft
Das Landesvogelkönigschießen soll wachsen – und wachsen dürfen. Es bietet viele Möglichkeiten: für das Sommerfest der Adleraugen ebenso wie für künftige Ausgaben. Eine alte Idee bekommt frischen Wind. Aus Tradition wird Begegnung – lebendig, offen und gemeinschaftlich. So lässt sich Altes neu erleben. Und Neues entstehen.
Anbei findet Ihr das Video und eine Bildergalerie von unserem Medienpartner Hauptstadtsport.TV