Der Wettergott meinte es gut und hat uns beim diesjährigen Verbandsjugendcamp vom 16.-17.06. mit der Sonne verwöhnt. So gut, dass wir regelmäßig neue Getränke herbeibringen mussten, um den entstehenden Durst zu löschen.
Doch anfangen möchte ich den Bericht gerne mit dem Traurigen vorneweg: Leider mussten wir dieses Jahr mit nur 22 angemeldeten Teilnehmern einen Negativ-Rekord vermerken, der damit knapp über der Mindesteilnehmerzahl lag und kurz vor der Absage stand. Inwieweit, wir für die Zukunft die Mindestteilnehmerzahl anpassen müssen, wissen wir heute noch nicht.
Klein aber fein war deshalb das Motto für ein schönes Wochenende in Strausberg. Wie schon in den Vorjahren bewährt, wurden alle Teilnehmer bunt gemischt in 3 Gruppen eingeteilt, um sich verschiedenen Herausforderungen zu stellen.
Neben dem klassischen Luftwettkampf, gab es wieder 7 Teamspiele zu bewältigen. So mussten z.B. unsere Teilnehmer ein menschliches Stelzenhaus bauen, wo die Aufgabe darin bestand, so wenig Füße wie möglich auf dem Boden zu haben. Bei der Ballonjagd war gutes Lungenvolumen und Konzentration gefragt, da die Luftballons erst einmal aufgepustet und nach einem kurzen Parcours richtig einsortiert werden mussten. Beim Jenga-Transport war hingegen taktisches Überlegen, Stapelfähigkeit von Bauklötzen und Teamkoordination sehr gefragt. Als Flop stellte sich der Wanderball heraus. Hier sollte ein Tennisball in einer immer kürzeren Zeitvorgabe durch die Hände alle Teammitglieder gehen. Doch die Kreativität der Jugendlichen wurde voll unterschätz und schon beim 1. Versuch hatten alle Teams eine schnelle und praktikable Lösung parat. Eine Gabe, die sich bei vielen Spielen zeigte. So gab es bei den Lösungsansätzen immer sehr kreative Vorschläge oder waren es doch Versuche zu schummeln? Deshalb mussten oftmals die Regeln genauer verdeutlicht werden, um den Sinn der Teamaufgabe beizubehalten.
Als 3. Gruppenaufgabe gab es dieses Jahr mit den Skatebikes eine sportliche Aufgabe. Nach einer kurzen Einweisung und Übungsdurchgängen, musste ein Geschicklichkeitsparcours und eine Speedstrecke gefahren werden. Als besonderen Abschluss gab es den Paarlauf. Die Skatebikes kamen so gut an, dass man diese unter Bewunderung der anderen Gäste bis in den späten Abend und bereits wieder am Sonntagmorgen über das Gelände in Strausberg flitzen sah.
Wer nicht mit dem Skatebike unterwegs war oder eine Runde Volleyball bzw. Tischtennisball spielte, ließ den Abend am Lagerfeuer ausklingen, natürlich gab es hierfür auch wieder Stockbrot und Marshmallows.
Der Sonntag war von den letzten beiden Teamwettkämpfen geprägt, und während die Auswertung der Teamleistungen vorgenommen wurde, gab es ein Schnupperschießen in KK-liegend und KK-Sportpistole bzw. für unseren Jüngeren oder Interessierten, Schießspiele in der Lufthalle.
In der Teamwertung konnte sich das Team Rot durchsetzen und das gleich in doppelter Hinsicht. Als kleinen Spaß nebenbei gab es die Löffelmörder. In jedem Team befand sich ein Mörder, der nach festgelegten Regeln versuchte, die Mitglieder der anderen Teams oder die anderen Mörder zu töten. So konnte man sagen, dass das Camp am Ende von vielen Zombies bewohnt wurde, denn noch bevor der Samstag zu Ende war, gab es nur aus dem Team Rot zwei Überlebende. Alle anderen waren leider schon von uns gegangen. Dieser Versuch war so erfolgreich, dass wir ihn im nächsten Jahr gerne wiederholen wollen.
Das Jugendcamp 2018 war ein aktionsreiches Wochenende mit viel sportlicher Betätigung und jeder Menge fröhlichem Lachens. Es war schön zu sehen, wie die Jugendlichen innerhalb kurzer Zeit zusammenwachsen, Freundschaft schließen und keiner außen vor bleibt.
Damit wir auch im nächsten Jahr wieder von dieser Veranstaltung, wo der gemeinsame Spaß im absoluten Mittelpunkt steht, berichten können, behaltet bitte die Ausschreibung und den Terminkalender im Auge. Wir hoffen auf eure zahlreichen Anmeldungen nur so wird es dann wahrscheinlich Anfang Juni 2019 wieder heißen: Lasst die Teamspiele beginnen!