Vom 24. – 30.04.23 fand der diesjährige Lapua IWK Berlin in der Walther-Arena statt. Mit etwa 400 Sportschützen aus 22 Nationen und 800 Starts konnte das Org.-Team des PSV Olympia Berlin eine große Zahl an hochkarätigen Sportlern, aber auch Vereinsschützen begrüßen.
Die Anlage war bestens hergerichtet, die Firmen C.Walther, Sauer und Feinwerkbau haben zusammen mit dem Namenssponsor Nammo Schönebeck GmbH optimalen Service den Teilnehmern angeboten.
Das Teilnehmerfeld war gespickt mit hochkarätigen Schützen aus aller Welt. Nationalmannschaften waren aus Polen, Frankreich, Dänemark, Tschechien, Indien, Belgien und Kanada in Berlin. Vom DSB gab es zwar keine offizielle Delegation, dennoch waren gerade die besten Pistolenschützen Deutschlands in der Walther-Arena.
Und so war es auch nicht verwunderlich, wenn Weltklasse-Ergebnisse geschossen wurden! Beispielegefällig? Seonaid McIntosh aus Großbritannien schoss im Vorkampf mit dem Luftgewehr 635,0 Ringe (3 Zehntel unter dem Weltrekord); um in das Finale der besten Frauen im Dreistellungskampf zu kommen, brauchte man 589 Ringe (für 2 Schützinnen reichte auch das nicht) und als drittes Beispiel die starken Ergebnisse mit der Sportpistole der Frauen um Doreen Vennekampf, die den Vorkampf mit 592 Ringen für sich entschied, im Finale aber Josefin Eder, die furios schoss, vorbeiziehen lassen musste.
Die Berliner Organisatoren verwirklichten wie schon im Vorjahr das Versprechen, nach den aktuellsten ISSF-Regeln die Wettkämpfe durchzuführen. Eine Woche vor dem Lapua IWK Berlin gab es die Nachricht, dass die Finals nach dem Tokio-Format ab sofort geschossen werden. Unter dem international hoch erfahrenem Kampfrichter Uwe Fuchs.
Für die Statistiker: es wurden 5420 Serien geschossen mit insgesamt 39.029 Wertungstreffern.
Nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf: der Lapua IWK Berlin 2024 ist vom 22. – 28.04.2024.
Michael Wischnewsky
PSV Olympia Berlin
